Die Verkehrsbetriebe folgender Städte sind ab sofort als feige einzustufen:
Berlin,
München,
Stuttgart,
Dresden,
Potsdam,
Hamburg,
Leipzig,
Dortmund,
Regensburg,
Bremen.
Warum das? Weil sie sich nun explizit weigerten, ihre Busflotten mit diesem Banner durch die Städte fahren zu lassen:
Vorbild hierzu sollte die britische Atheist Bus Campaign von Ariane Sherine sein.
Sie reagierte auf eine konservativ-christliche Werbekampagne, die allen Atheisten prophezeite, dereinst in der Hölle zu schmoren.
Zudem stößt man allerorten in der Öffentlichkeit auf Werbung mit religiösen Inhalten. Weshalb sollten alle Gemeinschaften dieser Art ihre verfassungsmäßig garantierten Freiheiten ausüben dürfen, die Atheisten aber nicht? In vielen Ländern findet die Buskampagne bereits Nachahmung, sogar in solchen wie Italien mit seinem hohen Anteil an Katholiken.
Wovor fürchtet man sich in Deutschland? Wir werden nicht in der Hölle schmoren. Eine Horde fackeltragender Ned Flanders’ wird ebenfalls nicht zu erwarten sein.
Die Rückmeldungen weiterer Städte stehen noch aus.
4 Kommentare
Ich find’s ganz okay, das so nicht abzudrucken. Die Wahrscheinlichkeitstheorie stützt den Inhalt des Satzes sicherlich nicht. Er ist insofern einfach nur falsch. Unabhängig mal davon, weswegen der Satz, auf den hier bezug genommen werden soll (“Es gibt Gott.”), das Erleben eines guten Tages bescheren soll.
Der Satz “Es gibt Gott” ist mit Sicherheit genauso falsch, darüberhinaus absolut unbeweisbar. Hierbei geht’s nunmal darum, was diese oder jene Leute glauben, nicht darum, was ist.
Wie manche Religionen in der Öffentlichkeit diesen Satz untermauern oder missionieren, führt es mit Sicherheit nicht immer zu einem guten Tag (siehe obige, verlinkte Beispiele).
Ich denke, wenn, dann sollten alle Glaubensgemeinschaften sich präsentieren dürfen, auch die Atheisten.
Oder sie lassen es ganz. Alle.
Elegant, wie gut ich wieder mal darum gekommen bin, zu schreiben, woran ich überhaupt glaube, nicht wahr?
fackeltragende montys halte ich auch für wahrscheinlicher.
Super schön!
Hoffentlich wird das Ergebnis sich weiterhin auf klägliches Scheitern belaufen ..
Ein Trackback/Pingback
Die feigen öffentlichen Verkehrsmittel!…
Hier folgt nun eine Aneinanderreihung der besonderen Vorkommnisse im Leben des Herrn Doktors, die ihn dazu bringen, die folgenden Zeilen zu aufwühlenden Themen ins Cyberspace zu tippseln. Er kann einfach nicht anders. Gewissermaßen.
Gestern …
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